Mein TrammärchenIch schlawe ein Man wegt mich Wider
Ich bin in einer ganz andrn Wellt. An diser
Wellt ist es ganz Peise und es ist nur
mein Frnd Lugar da.....
(Aufsatz 2. Klasse)
Liebe Eltern,
kommt Ihnen da so manches bekannt vor? Trotz stetigen Übens und großer Anstrengung geschehen immer wieder ähnliche Fehler? Das Üben artet in Frust und Streit aus? Nichts ist in der Schulzeit sorgenvoller als das Gefühl hilflos gegenüber diesen Problemen im Schriftspracherwerb zu sein.
Die Anfänge der Lese-Rechtschreibschwäche und deren VorbeugungDie ersten Zeichen für eine Lese- Rechtschreibschwäche sind dabei schon oft im Kindergartenalter zu erkennen. In dieser Zeit erlernt Ihr Kind die Basis für den Schriftspracherwerb, die sogenannte phonologische Bewusstheit. Dabei handelt es sich um Fähigkeiten wie Reimen, Silbenklatschen oder den Umgang mit einzelnen Lauten. Sind hier Auffälligkeiten zu beobachten, können schon früh präventive Maßnahmen gegen eine Lese- Rechtschreibschwäche, durch die gezielte Förderung der o.g. Bereiche, erfolgen.
Haben sie hierzu weitere Fragen, erkundigen sie sich gerne bei uns nach Förderungsmöglichkeiten.
Symptome einer Lese- Rechtschreibschwäche:Buchstaben werden nicht gehört oder vertauscht, bspw. 'gestachen' statt 'gestochen', 'Müre' statt 'Mücke', 'Bose' statt 'Dose'. Diese Probleme spiegeln sich oft beim Lesen wieder, z.B. können Buchstaben nicht zu einem Wort zusammengezogen werden. Der Inhalt des Satzes ist dann für Ihr Kind kaum zu erschließen.
Eine andere Fehlerart sind die Regelfehler. Diese passieren bei Wörtern, die von der regelhaften Laut- und Buchstabenübersetzung abweichen. Auf einmal muss Ihr Kind wissen, dass Kamm mit doppel-m und Spiegel mit ie geschrieben wird.
Förderungsmöglichkeiten in unserer PraxisAber wie helfen Sie jetzt Ihrem Kind nachdem unzählige Male erklärt wurde, dass z.B. nach einem langen /i/ ein /e/ folgen muss? Zudem müssen auch noch Wörter gelernt werden, die Ausnahmen bilden. Auch die Frage nach der Art, der Länge und der Motivation zum Üben stellt sich häufig.
Unser Rechtschreibtraining weicht daher bewusst von den schulischen Strukturen ab. So fließen Bewegungselemente, wie z.B. kinesiologische Übungen in die Stunden mit ein. Stillsitzen und am Computer arbeiten, muss Ihr Kind schon häufig lange genug am Tag.
Zudem haben sich Kleingruppen als sehr motivierend herausgestellt. Ihr Kind erfährt, dass andere Kinder ähnliche Schwierigkeiten haben und Sie bekommen die Möglichkeit sich mit anderen Eltern auszutauschen.
Ein weiterer Grund für die Kleingruppen ist der Realitätsbezug zur Klassensituation. So können Ablenkbarkeit, Konzentration, Zeitdruck und Gruppenverhalten mit einbezogen werden und z.B. Flüchtigkeitsfehler verringert werden.
Wir bieten verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Zu Beginn der Förderung Ihres Kindes werden mit Hilfe des Deutschen Rechtschreibtests (DRT) die Fehlerarten ermittelt. Müssen eher die Wahrnehmungsbereiche oder die Rechtschreibregeln trainiert werden?