Stottert mein Kind?

stotternIhr Kind möchte Ihnen etwas aufregendes erzählen, doch plötzlich stolpert
es über Worte, wiederholt Worte, beginnt Sätze häufig von vorn…
die Frage, die Sie sich möglicherweise stellen ist:

„Stottert mein Kind?“ 

Es zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass das Thema „Stottern und Sprechunflüssigkeiten“mit sehr vielen Sorgen, Ängsten und Schuldgefühlen verbunden sind.
Wichtig ist die Abgrenzung zwischen physiologischen Sprechunflüssigkeiten und beginnendem Stottern. Physiologische Sprechunflüssigkeiten können bei jedem Kind in der regulären Sprachentwicklung vorkommen. Ihr Kind bemerkt diese Symptome nicht und zeigt keinerlei Leidensdruck. Diese dienen der gedanklichen Planung der Äußerung. 
Die Sprachentwicklung sowie die allgemeine Entwicklung verlaufen Stufenförmig. Ihr Kind lernt jeden Tag neue Begriffe, der Wortschatz wächst, die täglichen Eindrücke (Kiga etc.) werden mehr. Es empfiehlt sich diese Phase der Sprachentwicklung als vorübergehendes Phänomen zu betrachten, Ihr Kind in Ruhe zu Ende sprechen zu lassen und es nicht zu langsamen Reden anzuhalten.

Eines der wichtigsten Merkmale beginnenden Stotterns ist, dass Ihr Kind sich der Unflüssigkeiten bewusst ist. Es werden einzelne Silben und Buchstaben wiederholt; die Dehnungen von Buchstaben sind deutlich länger als 1 Sekunde. Im Gesicht Ihres Kindes kann man Verspannungen beobachten, die sich eventuell bis in die Hände fortsetzen.

Wenn Sie Angst haben, Ihr Kind könnte stottern, dann können Sie sich umgehend mit uns in Verbindung setzen. Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei den nächsten Schritten.

Literaturempfehlung: Ann Irwin, „Mein Kind fängt an zu stottern“


© www.logopaedie-neviges.de   Freitag, 19. Juni 2020 14:51 Busse
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