Sozialkompetenztraining mit vier Pfoten

therapiehund maylaErlebnisorientiertes Sozialtraining mit Hund

Unser Sozialtraining richtet sich an Jungen im Grundschulalter.
Gerade Jungen machen häufig die Erfahrung, durch ihr Verhalten in ihrem sozialen Kontext aufzufallen. Das verunsichert stark und kann zu kompensatorischen Verhaltensstrategien führen. Diese wiederum beeinflussen das Verhalten der Jungen weiter negativ.
Um aus diesem Teufelskreis aussteigen zu können brauchen die Jungen Unterstützung, die an deren Bedürfnisse und an deren Energie angepasst ist, um ein neues Verhalten erlernen zu können.

Unser Training hilft, die sozialen Kompetenzen zu verbessern, das
„Anecken" zu reflektieren und negative Rückmeldungen aus dem sozialen Umfeld zu reduzieren.

Die Arbeit mit dem Therapiehund bietet dazu viele Möglichkeiten.
Durch Beobachtungen des Hundes lernen die Jungen die Intentionen des Tieres zu deuten, zu erkennen und darauf zu reagieren. Durch den geschärften Blick auf das Verhalten des Therapiehundes üben die Kinder den Blick auf sich selbst und im weitern Verlauf auf ihre Umwelt zu schulen. Die Interaktionen mit dem Tier lassen sich auf den Menschen transferieren.
Der emotionale Austausch mit dem Therapiehund ermöglicht eine Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen sowie mit fremden Emotionen.
Die nonverbale und kritiklose Kommunikation, führt zur Reduzierung sozialer Ängste sowie zu einem verbesserten Umgang mit anderen Menschen.

Aufgrund der Beobachtung des Hundes und anhand des Erfordernisses, die Signale des Hundes sensibel wahrzunehmen, verbessert sich die Wahrnehmung, die Konzentration sowie die Aufmerksamkeit. Dies beinhaltet auch die Wahrnehmung über alle Sinne. Zudem bietet sich die Möglichkeit, die verzerrte Selbstwahrnehmungen zu betrachten und einzuschätzen. Hierüber stärken die Jungen ihren Selbstwert.

Durch den Beziehungsaufbau zum Hund lassen sich verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe reaktivieren. Rücksichtnahme, soziale Sensibilität sowie adäquate Formen der Selbstbehauptung können gelernt werden. Ressourcen werden wieder sichtbar.
Der Hund vermittelt dem Klienten das Gefühl, gebraucht, gemocht und akzeptiert zu werden. Dies führt zu einer Steigerung des Selbstwertgefühles. Die Anwesenheit des Hundes beeinflusst den Mensch positiv. Der Hund wirkt beruhigend und spendet Mut. Die emotionale Selbststeuerung wird durch die direkte und situationsgleiche Kommunikation gefördert und die Frustrationstoleranz verbessert.

Ziele
• Interaktionsübungen in der Gruppe und mit dem Hund
• Erweiterung der sozialen Kooperation durch psychodramatische Interventionen
• Unterstützung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühles durch ressourcenorientierte positive Verstärkung
• Unterstützung darin. Emotionsausdruck und Emotionsvokabular sicher anzuwenden und die Selbstwahrnehmung im Sinne von Ich-Stärke in der Gruppe zu verbessern
• Unterstützung der Fähigkeit, verbale und nonverbale Informationen und soziale Hinweise angemessen zu deuten und durch adäquate Reaktionen zu beantworten
• Kooperative Strategien erkennen und sich auf eine Strategie einlassen
• Erweiterung der Fähigkeit, verbale und nonverbale Informationen und soziale Hinweise richtig zu deuten und angemessen zu reagieren
• Situationen anbahnen, um stolz auf die Leistung der Gruppe zu sein und diese über die eigene stellen
• Entwicklung von Solidarität und Identität
• Ausbau von Selbstkritik und Selbstreflexionsfähigkeit
• Kennenlernen von verschiedenen Handlungsmöglichkeiten bei Konflikten
• Anleitung zu Impulskontrolle und Steuerungsfähigkeiten bei negativen Gefühlen


Leider gibt es noch keine offiziellen Stellen, die die Kosten für das Training übernehmen. Zur Zeit müssen interessierte Eltern die Kosten selber tragen.
Mehr Informationen dazu können Sie telefonisch erfragen.




© www.logopaedie-neviges.de   Dienstag, 15. Dezember 2015 08:30 Busse
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